Im Belzborn im Zeitplan

Endausbau der Straßen Anfang des kommenden Jahres beendet

Der Großteil der Wohnungsbauvorhaben ist abgeschlossen und auch der Endausbau der Straßen ist auf der Zielgeraden: Im Wohngebiet Belzborn werden Bauarbeiter schon bald nicht mehr zum alltäglichen Anblick gehören. Nach jahrzehntelangen Planungen (die ersten Ideen stammen aus den 1970er Jahren)  wurde 2016 mit dem Bau der ersten Wohnhäuser im Belzborn begonnen. Zuvor waren die Straßen und Wege angelegt worden, allerdings natürlich nur als Baustraßen. Nachdem nun kein nennenswerter Baustellenverkehr mehr über sie rollt, hatte im April die endgültige Gestaltung begonnen. Die Regie liegt dabei in den Händen der Kommunalen Betriebe Langen (KBL).

Abschnittweise arbeitet sich seitdem die beauftragte Baufirma durch die Straßen, die überwiegend wie die olympischen Ringe angeordnet sind und Namen von erfolgreichen deutschen Olympioniken tragen. Dabei kam es nach Auskunft der KBL zu keinerlei Verzögerungen. Die Arbeiten werden somit Anfang nächsten Jahres beendet. Als letztes werden – je nach Wetterlage – im Januar oder Februar der Abschnitt der Egelsbacher Straße zwischen Olympischer Weg und Darmstädter Straße sowie ein kurzes Stück des Wirtschaftsweges von der südwestlichen Ecke des Gebietes bis zur Egelsbacher Gemarkungsgrenze fertiggestellt.

Die nach deutschen Olympiateilnehmern benannten ringförmigen Straßen im Belzborn werden aktuell als Wohnstraßen gepflastert.
Foto: Batou/Stadt Langen

Es gibt im ganzen Baugebiet zwei Asphaltstraßen: die Flatowstraße und die komplette Egelsbacher Straße. Die Deckschicht der Egelsbacher Straße wird auch erst Anfang 2021 aufgebracht. Der Verkehr rollt bis dahin uneingeschränkt über die Asphalttragschicht. Alle anderen Straßen sind als Wohnstraße gepflastert. Dort gelten gleiche Rechte für Autofahrer, Radler und Fußgänger. Der Fahrzeugverkehr darf somit nur in Schrittgeschwindigkeit rollen. Autoabstellplätze sind durch anthrazitfarbene Steine gekennzeichnet. Das Parken im verkehrsberuhigten Bereich ist nur innerhalb der dafür ausgewiesenen Flächen zulässig. Im „Olympischen Viertel“ sind auf einer Fläche von 8,7 Hektar etwa 260 Wohneinheiten in gut 100 Reihen- sowie 80 Einzel- und Doppelhäusern entstanden. Sie bieten rund 600 Menschen eine neue Heimat. Mit der Kita Zauberburg ist zudem an der südöstlichen Ecke des Viertels eine attraktive Tageseinrichtung mit 93 Plätzen für Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren errichtet worden.